Jan Böhmermanns provokante Berlin-Ausstellung mischt Satire und Politik

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen betrachtet Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem scheinbar Kunstmuseum angebracht sind.

Jan Böhmermanns provokante Berlin-Ausstellung mischt Satire und Politik

Eine mutige neue Ausstellung in Berlin verbindet Satire, Politik und interaktive Kunst

In Berlin hat eine provokante Ausstellung ihre Pforten geöffnet, die Satire, Politik und partizipative Kunst auf ungewöhnliche Weise vereint. Kuratiert vom Komiker Jan Böhmermann und seiner Royal Group verwandelt „Die Möglichkeit der Irrationalität“ das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in einen herausfordernden Erlebnisraum. Noch bis zum 19. Oktober können Besucher die Schau besichtigen – der Eintritt kostet 15 Euro pro Person.

Böhmermann, lässig gekleidet, begrüßte die Gäste am Eröffnungstag persönlich. Die Ausstellung erweitert sein spätabendliches ZDF-Format zu einem physischen Erlebnis mit interaktiven Elementen. Ein markantes Exponat zeigt eine riesige, aufblasbare Freiheitsstatue, die halb versunken in einem Teich vor dem HKW liegt – eine deutliche Anspielung auf den Zustand der US-Demokratie.

Die Schau fordert die Besucher mit einer Mischung aus Humor und politischer Kritik heraus. Indem Böhmermann Handys verbietet, stellt er sicher, dass das Erlebnis undokumentiert bleibt – außer in der Erinnerung. „Die Möglichkeit der Irrationalität“ ist täglich geöffnet und bietet bis Mitte Oktober eine konfrontative Auseinandersetzung mit Macht, Medien und Absurdität.