Baugenehmigung erteilt: So geht es weiter im Mainzer Karstadt-Gebiet

Baugenehmigung erteilt: So geht es weiter im Mainzer Karstadt-Gebiet

Baugenehmigung erteilt: So geht es am Mainzer Karstadt-Areal weiter

Teaser: Es dauerte über ein Jahr, doch nun haben die Behörden die Baugenehmigung für den Neubau auf der Mainzer Fuststraße im zukünftigen Lu:-Viertel erteilt. Die Eröffnung ist für nächstes Jahr geplant.

Mainz bekommt ein neues Kulturzentrum an der Ecke Fuststraße und Gutenbergplatz. Das Projekt ersetzt die Anna-Seghers-Bibliothek durch eine moderne, dreistöckige Mediathek mit Bibliothek. Nach der Erteilung der Baugenehmigung Ende 2024 können die Bauarbeiten nun voranschreiten.

Mit der Planung der neuen Mediathek wurde das Berliner Architekturbüro KSV Krüger Schuberth Vandreike beauftragt. Das Gebäude entsteht auf dem ehemaligen Karstadt-Gelände; die Innenausbauarbeiten sollen bereits in der ersten Jahreshälfte 2026 beginnen. Die offizielle Bauantragstellung durch die Boulevard LU GmbH & Co. KG erfolgte Mitte November 2024.

Das neue Zentrum beherbergt nicht nur die Mediathek, sondern auch einen Proben- und Konzertsaal für das Staatsorchester Mainz. Die Stadt plant, 24,9 Millionen Euro in den Bau zu investieren, zusätzlich sind 3 Millionen Euro für die Ausstattung vorgesehen. Um die Kosten zu decken, beantragt Mainz finanzielle Unterstützung beim Land Rheinland-Pfalz. Der Abriss des ehemaligen Karstadt-Gebäudes an der Ludwigsstraße erfolgt erst nach Fertigstellung des Kulturzentrums. Anschließend soll das gesamte Lu:-Viertel in etwa zweieinhalb Jahren fertiggestellt werden. Die feierliche Eröffnung der neuen Mediathek und Bibliothek ist für 2027 vorgesehen.

Das Projekt markiert einen wichtigen Schritt bei der Neugestaltung der Mainzer Innenstadt. Der neue Kulturstandort bietet moderne Räumlichkeiten für die Bibliothek, das Orchester und öffentliche Veranstaltungen. Der Abriss des alten Karstadt-Standorts folgt, sobald die Bauarbeiten an der Fuststraße abgeschlossen sind.