Regionalquote im Supermarkt? Minister will Veränderungen

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Ein Supermarkt-Innenraum mit verschiedenen Lebensmitteln auf den Regalen.

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Regionalquote im Supermarkt? Ministerin fordert Änderungen

Regionalquote im Supermarkt? Ministerin fordert Änderungen

Regionalquote im Supermarkt? Ministerin fordert Änderungen

  1. Dezember 2025

Brandenburgs Agrarministerin Hanka Mittelstädt setzt sich dafür ein, dass Supermärkte mehr regionale Produkte anbieten. Sie fordert den Handel auf, heimische Erzeuger stärker zu berücksichtigen – sei es durch eine feste Quote oder ein anderes System. Der Vorschlag hat eine Debatte über faire Preise und Wettbewerbsbedingungen ausgelöst.

Mittelstädt argumentiert, dass gerechtere Erlöse für lokale Produzenten langfristig auch die Preise für Verbraucher senken könnten. Gleichzeitig räumt sie ein, dass einkommensschwache Haushalte oft zu günstigeren, nicht regionalen Alternativen greifen. Die Ministerin ruft Verbraucher zudem dazu auf, wo immer möglich regionale Waren zu bevorzugen.

Die Bundesregierung unterstützt bisher keine bundesweite Quote, sondern betrachtet das Vorhaben als Teil der allgemeinen Diskussion über Lieferketten und Agrarpolitik. Während einige Landesvertreter – darunter Mittelstädt – eine „Regionalquote“ prüfen wollen, betonen Bundesminister, dass eine solche Regelung der EU-Zustimmung bedürfte und sorgfältig geplant werden müsste. Mittelstädt kritisiert die Marktmacht von vier Großkonzernen im deutschen Lebensmittelhandel, die ihrer Meinung nach die Preise für Landwirte drücken. Sie plädiert für politische Maßnahmen, die faire Bedingungen für regionale Erzeuger schaffen. Gleichzeitig gibt sie zu, dass echte Veränderungen nur mit Rückendeckung aus Berlin möglich wären.

Die Diskussion um Regionalquoten in Supermärkten bleibt vorerst ohne konkrete Lösung. Mittelstädts Forderungen lenken den Fokus auf Fragen der Marktgerechtigkeit und Bezahlbarkeit. Die Bundesregierung behandelt den Vorschlag bisher als Thema für weitere Debatten – nicht für sofortiges Handeln.