US Secretary of State Rubio spielt Kontakte zur AfD herunter

Admin User
2 Min.
Ein Versammlungsraum mit einer Gruppe von Menschen, die auf Stühlen sitzen, zwei ausländischen Flaggen, einem orangefarbenen Schreibtisch mit Wasserflaschen und einem Mikrofon.

US Secretary of State Rubio spielt AfD-Kontakte herunter - US Secretary of State Rubio spielt Kontakte zur AfD herunter

US-Außenminister Rubio verharmlost AfD-Kontakte

US-Außenminister Rubio verharmlost AfD-Kontakte

US-Außenminister Rubio verharmlost AfD-Kontakte

  1. Dezember 2025, 19:59 Uhr

Die US-Regierung hat ihre Verbindungen zu rechtspopulistischen Gruppen in Europa ausgebaut. Aktuelle Treffen zwischen amerikanischen Vertretern und der deutschen Rechtspopulisten-Partei AfD sorgen für Aufsehen. Der Schritt folgt einer neuen US-Strategie, die offen politische Kräfte unterstützt, die sich gegen die aktuelle Ausrichtung der EU stellen.

Anfang Dezember traf sich Sarah Rogers, die US-Staatssekretärin für Öffentliche Diplomatie, mit Markus Frohnmaier, dem außenpolitischen Sprecher der AfD im Deutschen Bundestag. Das Gespräch war Teil einer breiter angelegten US-Initiative, um mit dem zu kommunizieren, was die National Security Strategy als „patriotische Akteure“ in der EU bezeichnet.

US-Außenminister Marco Rubio relativierte später die Bedeutung dieser Kontakte. Er argumentierte, solche Treffen halfen der Regierung, die politische Landschaft Europas besser zu verstehen. Rubio betonte zudem, sie bedeuten keine automatische Unterstützung der USA bei Wahlen – räumte jedoch ein, sie könnten nützlich werden, falls diese Kräfte an Einfluss gewinnen.

Die neue US-Strategie kritisiert Europa für das, was sie als „Zensur der freien Meinungsäußerung“ und „Unterdrückung politischer Opposition“ beschreibt. Sie verspricht amerikanische Unterstützung für „Widerstand“ gegen den aktuellen politischen Kurs des Kontinents. Rubio selbst hatte Deutschland zuvor „verdeckte Tyrannei“ vorgeworfen, nachdem die Behörden die AfD als „gesicherte rechtsextreme Organisation“ eingestuft hatten.

Unterdessen kam Lob für die AfD von US-Vizepräsident JD Vance und mehreren republikanischen Abgeordneten. Die National Security Strategy sieht den Ausbau von Kontakten zu solchen Parteien nun offiziell als zentralen Bestandteil der US-Europapolitik vor.

Die Botschaft der US-Regierung ist klar: Engere Beziehungen zu Europas Rechtspopulisten sind nun offizielle Politik. Während Rubio darauf besteht, dass diese Kontakte rein informativ seien, stellt das Strategiepapier sie als Teil einer breiteren Offensive gegen die bestehende EU-Führung dar. Der Schritt markiert eine Wende in der Art und Weise, wie Washington mit politischen Kräften auf dem Kontinent umgeht.

Lesen Sie auch: