Alba Frustration Nach erneuter Ligaverluste: "Unnötig"

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die Basketball in einem Innenraum mit einer Wand im Hintergrund spielen.

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Frust bei Alba nach nächster Liga-Niederlage: „Unnötig“

Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga eine knappe 66:67-Niederlage gegen ratiopharm Ulm kassiert – die zweite Liga-Pleite in Folge. Ohne den verletzten Spielmacher Martin Hermannsson kämpfte das Team mit mangelnder Konzentration und körperlicher Präsenz. Geschäftsführer Marco Baldi kritisierte die Leistung scharf.

Lange Zeit hatte Alba die Partie unter Kontrolle, führte zwischenzeitlich sogar mit zehn Punkten. Doch Ulm kämpfte sich zurück und nutzte Schwächen in Albas Verteidigung und Intensität aus. Baldi räumte ein, dass die Niederlage vermeidbar war: „Das war unnötig. Wir hatten keinen Gegner, der uns einfach weggeblasen hat.“ Fehlende Physis und Fokus seien entscheidend gewesen.

Auch Nationalspieler Malte Delow zeigte sich frustriert und betonte, dass das Team es in der zweiten Halbzeit nicht geschafft habe, den Sack zuzumachen. Besonders in der heißen Phase fehlte Hermannsson, der wegen einer Muskelverletzung pausieren muss. Seine Spielgestaltung und Treffsicherheit – wie zuletzt mit 17 Punkten und 9 Assists gegen Chalon – sind in engen Spielen oft entscheidend.

In seiner Abwesenheit hat Jack Kayil mehr Verantwortung übernommen, sowohl im Scoring als auch in der Spielmacherrolle. Gegen Ulm steuerte er 14 Punkte bei, doch es reichte nicht. Mit drei Bundesliga-Spielen in nur sechs Tagen bis Jahresende steht Alba vor einer fordernden Phase. Selbst über die Feiertage wird täglich trainiert, um sich auf das nächste Spiel gegen die Rostock Seawolves am zweiten Weihnachtstag (21:30 Uhr MEZ/Dyn) vorzubereiten.

Baldi mahnte, aus dem Rückschlag zu lernen: „Wir müssen das als Lehre nehmen. Beim nächsten Mal dürfen wir uns das nicht noch einmal erlauben.“

Die Niederlage setzt Alba Berlin unter Druck, zumal mit dem dichten Spielplan nun eine harte Phase beginnt. Ohne Hermannsson müssen Spieler wie Kayil und Bennet Hundt die Lücke im Spielaufbau füllen. Nun geht es darum, defensive Fehler zu korrigieren und die Konzentration hochzuhalten – vor allem im wichtigen Weihnachtsduell gegen Rostock.