Abendliche Zusammenfassung: Wichtige Luftfahrt-Nachrichten vom 1. Dezember 2025

Abendliche Zusammenfassung: Wichtige Luftfahrt-Nachrichten vom 1. Dezember 2025

Abendbriefing: Wichtige Nachrichten aus der Luftfahrt am 1. Dezember 2025

Airbus hat die Software-Aktualisierung bei rund 6.000 A320-Maschinen vorzeitig abgeschlossen, Sachsen sorgt sich um Flugverbindungen, und Condor sucht nach Wet-Lease-Zubringerflugzeugen…

Airbus hat dringende Software-Updates bei nahezu allen Flugzeugen des Typs A320 abgeschlossen und so größere Störungen vermieden. Unterdessen sichert sich Condor neue Maschinen, um die ausgemusterten Boeing 757 zu ersetzen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Flughäfen in Sachsen mit hohen finanziellen Verlusten kämpfen.

Airbus beendete die Software-Modifikationen für etwa 6.000 A320-Jets früher als geplant. Dadurch konnten potenzielle Massenausfälle am Wochenende verhindert werden. Weniger als 100 Flugzeuge müssen noch aktualisiert werden.

Condor behebt Engpässe in seiner Flotte, nachdem die Partnerschaft mit der Lufthansa endete und die Boeing 757 ausgemustert wurden. Die Airline wird bis zu drei Embraer E190 von Lufthansas Wet-Lease-Tochter AXXL leasen, beginnend im Sommer 2026. German Airways wird diese Flüge im Auftrag von Condor nach demselben Flugplan durchführen.

In Sachsen stehen die Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden vor schweren finanziellen Problemen. Die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG), die beide Flughäfen betreibt, meldete einen Rekordverlust von 53,5 Millionen Euro. Die Krise veranlasste Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, nach Gesprächen mit Ryanair auf niedrigere Luftverkehrsgebühren zu drängen.

Dank der Software-Korrekturen können die meisten A320-Flüge wie geplant fortgesetzt werden. Condors neue Leasing-Verträge helfen, die Lücken zu schließen, die durch die alternde Flotte entstanden sind. Gleichzeitig müssen Sachsens Flughäfen nun finanzielle Herausforderungen bewältigen und gleichzeitig über reduzierte Kosten für Airlines verhandeln.